Erntedankfest
Der Ursprung des Erntedankfestes lässt sich bis in die vorchristliche Zeit zurückverfolgen und liegt in den jüdischen Festen des Alten Testaments.
Im späten Judentum gab es zwei Erntefeste: das Pfingstfest als Getreide- und Erntefest, und das Laubhüttenfest als Wein- und Gesamterntedankfest.
Das Erntefest war ursprünglich ein Fest zum Abschluss der Ernte und bot den Anlass zu Dank und Feier. (2. Mo. 23, 16; 2. Mo. 34, 22)
Christen feiern das Erntedankfest, um Gott ihren Dank für die Ernte zu geben. Auch wenn wir selbst säen und ernten, so können wir doch nicht das Wachstum beeinflussen und sind somit völlig abhängig von Gott und seinem Segen, den er durch das richtige Maß von Regen und Sonne schenkt.
Die Feier des Erntedankfestes findet in Form eines Gottesdienstes statt, in dem das Thema Dank im Vordergrund steht.
In Deutschland feiern Christen dieses Fest nach der Ernte, d.h. Ende September oder Anfang Oktober.
Weltweit feiern Christen dieses Fest zu unterschiedlichen Zeiten, da die Ernte bedingt durch die unterschiedlichen Klimazonen zu anderen Zeiten ausfällt.